Entscheidend für jedes Unternehmen wird immer mehr, wie es trotz vieler Arbeitsloser oder Arbeitssuchender die Leistungsträger findet, und vor allem dauerhaft an das Unternehmen bindet, die es benötigt, um die Firmenziele zu erreichen.
Lt. einer Studie des Trendforschers Matthias Horx (Autoren Horx und Strathern 2001 ) befinden sich Unternehmen seit Ende der 90er Jahre in „einem turbulenten Übergang von den alten industriellen Firmenorganisationen zu dem was man Wissensorganisationen nennen könnte“. Wenn nun Wissen der wichtigste Faktor ist, der über Erfolg oder Misserfolg entscheidet, hat dies für jedes Unternehmen eine bisher zu wenig bedachte Konsequenz. Dieses Wissen befindet sich zum Großteil in den Köpfen der jeweiligen Mitarbeiter. Wenn der Mitarbeiter nun das Unternehmen verlässt, nimmt er dieses Wissen mit. Das Unternehmen hat also keinen direkten Zugriff auf diesen entscheidenden Produktionsfaktor. Erschwerend kommt hinzu, dass in unserer heutigen Arbeitswelt ein häufigerer Wechsel des Arbeitsplatzes üblich ist. Der früher geltende „psychological contract“ des Mitarbeiters mit seiner Firma (= lebenslange Identifikation mit einem Unternehmen) hat radikal an Bedeutung verloren. Die Bereitschaft für ein vermeintlich besseres Angebot den „Verein“ zu wechseln steigt.
Diese stetig ansteigende Abhängigkeit vom Wissen der Mitarbeiter einerseits und der sinkenden Bereitschaft sich an ein Unternehmen langfristig zu binden andererseits, führt zu einer Umkehrung der bisherigen Personalpolitik:
Früher konnten Personalabteilungen aus einer Reihe von Bewerbern sich die ihrer Meinung nach passenden Kandidaten heraus selektieren. Nun ist es so, dass sich Unternehmen vermehrt attraktiv präsentieren müssen, um die benötigten Fachkräfte für sich zu begeistern. Das Unternehmen „bewirbt“ sich also bei den Mitarbeitern. Aus diesem Grund gibt es inzwischen auch sog. Arbeitgeberwettbewerbe (wie z.B. Great Place to Work, Top Job, Best PersAward usw.) oder Messen auf denen sich Unternehmen vorstellen.
Deshalb ist es gerade für Klein und Mittelständische Unternehmen besonders wichtig, zeitgemäße soziale Komponenten und intelligente Vergütungssysteme anbieten zu können.
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